Essbare Stadt Andernach - auch was für Wels?
Vor einiger Zeit fiel mir ein Artikel über die Stadt Andernach in die Hände und er lies mich nicht mehr los.
Andernach ist eine "essbare" Stadt und hat sich der urbanen Landwirtschaft verschrieben. Auf bisher ungenutzten Flächen im öffentlichen Raum wachsen jetzt Tomaten, Kraut oder Mangold. Diese gesunden Nahrungsmittel stehen allen BürgerInnen frei zur Verfügung. Jede(r) darf ernten und „Betreten verboten“ Schilder sucht man in Andernach vergeblich. Um die Pflege der Beete kümmern sich auch freiwillige HelferInnen.
Das Projekt „Essbare Stadt“ begeistert nicht nur die Einwohnerinnen von Andernach sondern auch mich.
Ist das in Wels möglich?
Kinder würden wieder sehen, fühlen, riechen und schmecken wo die Lebensmittel für ihr Essen herkommen. Die Erwachsenen legen miteinander Beete an, plaudern oder ernten. Kosten Sorten, die es im Handel schon lange nicht mehr gibt. Freie Flächen gäbe es auf Spielplätzen oder entlang der Stadtmauer.
Ein erster Ansatz dazu wurde auf meine Initiative im Umweltausschuss beschlossen.
In die Planungsprinzipien der Stadt für Parkanlagen wurde auch der Satz " Beerensträucher und Obstbäume zu pflanzen, wenn es sinnvoll ist", aufgenommen.
Es ist sinnvoll. Daher gehen wir es an.
Weitere Informationen finden Sie unter www.andernach.de oder
Renate Leitinger - 29. Dez, 20:03